Archivbild. 10.06.2022, Berlin: Der ehemalige AfD-Bundesvorsitzende Jörg Meuthen (dpa)
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Mit der Wahl des neuen Bundesvorstandes ist die AfD nach Ansicht des früheren AfD-Chefs Jörg Meuthen noch weiter nach rechts gerückt. „Die Partei ist, wie es nicht anders zu erwarten war, auf dem Parteitag in Riesa mit der von Höcke choreographierten Neuwahl des Bundesvorstands wie des Bundesschiedsgerichts endgültig ganz rechtsaußen angekommen“, sagte Meuthen am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. „Wer da jetzt noch mitmacht, muss und wird wissen, auf was er sich einlässt“, fügte er hinzu.
Der langjährige Vorsitzende war Ende Januar aus der AfD ausgetreten und hat sich inzwischen der Zentrumspartei angeschlossen. Seinen Rückzug aus der Partei begründete er unter anderem mit dem gewachsenen Einfluss der Strömung des Thüringer Landes- und Fraktionschefs Björn Höcke in der Partei. Die Delegierten der AfD haben im sächsischen Riesa am Samstag einen neuen Parteivorstand mit Alice Weidel und Tino Chrupalla als Co-Vorsitzende gewählt. Im Vorstand sind Unterstützer von Höcke, wie beispielsweise die Bundestagsabgeordnete Christina Baum, vertreten.

dpa