UN: Über 100.000 Menschen fliehen vor israelischer Invasion in Rafah
Inmitten israelischer Angriffe auf Gaza berichtet die UN von einer neuen Fluchtwelle in Rafah. Demnach suchen über 110.000 Palästinenser erneut Schutz vor Gewalt. Der Grenzübergang zu Ägypten bleibt derweil für humanitäre Hilfslieferungen gesperrt.
UNRWA schließt Ost-Jerusalem-Büro nach Attacke israelischer Extremisten
Israelische Extremisten haben zweimal Feuer auf dem UNRWA-Gelände in Ost-Jerusalem gelegt, wodurch UN-Personal in Gefahr geraten ist. Hilfswerkschef Lazzarini nannte die Taten „ungeheuerlich“. Das UNRWA-Hauptquartier soll vorerst geschlossen werden.
Vorwürfe gegen UNRWA: Ermittlungen gegen mehrere Mitarbeiter eingestellt
Die Vereinten Nationen haben in fünf Fällen die Ermittlungen gegen Mitarbeiter des Palästinenser-Hilfswerks UNRWA eingestellt oder ausgesetzt. Israel habe keine stichhaltigen Beweise vorlegen können, sagte UN-Sprecher Dujarric.
Colonna-Bericht entlastet UNRWA: Appell für internationale Solidarität
Die französische Ex-Außenministerin Colonna ruft in ihrem Experten-Bericht zur Unterstützung des UN-Palästinenserhilfswerks auf. Der EU-Kommissar für humanitäre Hilfe begrüßt den Bericht und bezeichnet das UNRWA als „Lebensader“ für Palästina.
UN-Bericht: Israel foltert festgehaltene Palästinenser
Schlafentzug, Lärm und sexualisierte Gewalt: Das UN-Menschenrechtsbüro hat glaubhafte Berichte über Misshandlungen und Folter von Palästinensern, die von Israel festgehalten werden. Darunter sollen auch Ärzte und anderes Krankenhauspersonal sein.
Gaza: Nicaragua verklagt Deutschland wegen Begünstigung von Völkermord
Nicaragua hat Deutschland vor dem Internationalen Gerichtshof wegen Begünstigung von Völkermord in Gaza angeklagt. Als Beleg nannte das Land die politische und militärische Unterstützung für Israel sowie die Streichung von UNRWA-Geldern.
Ausgewählte Nachrichten
Iran: Rätselhafte Vergiftungswelle beunruhigt die Bevölkerung
Bei einer landesweiten Anschlagswelle im Iran wurden Hunderte Schulmädchen vergiftet. In Regierungskreisen werden Extremisten dahinter vermutet. Eine offizielle Stellungnahme aus Teheran steht aber noch aus. Die Wut und Sorge der Eltern wächst.