Drittklässler der Watkins Elementary School in Washington mussten den Holocaust nachspielen. Eine Schulangestellte forderte die Grundschüler auf, Massengräber zu graben und Erschießungen zu simulieren. Die Angestellte der Schule ist inzwischen suspendiert, wie die „Washington Post“ berichtete.
Die Bibliothekarin soll sich während des Rollenspiels zudem antisemitisch geäußert haben. Den Kindern habe sie erzählt, die Deutschen hätten das getan, weil die Juden Weihnachten ruiniert hätten. Die Angestellte soll die Schüler außerdem aufgefordert haben, niemanden von dem Rollenspiel zu erzählen.
Das Rollenspiel soll am vergangenen Freitag stattgefunden haben. Den Schülern sollen sogar bestimmte Rollen zugeteilt worden sein. Ein Schüler jüdischen Glauben habe Adolf Hitler darstellen müssen. Der Junge habe am Ende des Rollenspiels laut „Washington Post“ so tun müssen, als bringe er sich um. Dies gehe aus einer E-Mail des Schulleiters MScott Berkowitz an die Eltern hervor.
Der Schulleiter habe sich darin bei den Eltern für den Vorfall entschuldigt. Schüler sollten niemals aufgefordert werden, Gräueltaten, insbesondere Völkermord, Krieg oder Mord nachzuspielen.
22 Dez. 2021
TRT Deutsch
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