Die türkische Kommunikationsdirektion in Ankara hat Berichte zurückgewiesen, wonach das Land weiterhin Zement nach Israel exportiere. (Others)
Folgen

Die türkische Kommunikationsdirektion in Ankara hat Berichte zurückgewiesen, wonach das Land weiterhin Zement nach Israel exportiere. Diese Behauptungen, die in sozialen Netzwerken kursierten, seien unbegründet, teilte die Behörde am Dienstag mit. Für die betroffenen 1.019 Produkte aus 54 Produktgruppen seien seit dem Stichtag keine Exportanmeldungen nach Israel registriert worden.

Zuvor hatte Türkiye Handelsbeschränkungen angekündigt, die am 9. April um 09:00 Uhr (GMT+3) in Kraft traten. Bei den in den sozialen Medien verbreiteten Meldungen handele es sich um Manipulationsversuche, heißt es weiter in der Erklärung der Kommunikationsdirektion. Diese beträfen Ausfuhranmeldungen und Lieferungen, die vor der Verhängung der Handelsbeschränkungen erfolgt seien. Das türkische Handelsministerium habe umfassende Beschränkungen erlassen. Diese würden auch den Export dieser Produkte nach Israel über Lager, Freihandelszonen, Zwischenlager und Transitwege verbieten.

In einer Mitteilung des Handelsministeriums vom Freitag wurde erneut betont, dass Behauptungen über eine Fortsetzung der Exporte der vom Verbot betroffenen Produkte nach Israel als falsch zurückzuweisen seien. Der Export von Produkten aus den 54 betroffenen Produktgruppen sei gemäß Regierungsbeschluss vor einer Woche eingestellt worden.

TRT Deutsch