Bergziegen im Aladağlar Nationalpark in der Provinz Kayseri, die durch Drohnen lokalisiert wurden. (AA)
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Der heftige Wintereinbruch in der Türkei bereitet nicht nur den Menschen Schwierigkeiten, er triff auch Straßen und Wildtiere. Der Zugang zu Nahrung und Wasser ist in der kalten Jahreszeit erheblich eingeschränkt. Behörden, Bürger und Tierschützer sind bemüht, den Tieren zu helfen. In den Straßen der Städte bis hin zu entlegenen Gebieten wird Futter verteilt.

Ministerium verteilt Futter

Mitarbeiter des türkischen Ministeriums für Land- und Forstwirtschaft verteilten seit Dezember landesweit rund 330 Tonnen Futter für Wildtiere. Das Ministerium setzt zudem auf Kameratechnik, um die Versorgung der Wildtiere zu überwachen.

An Orten wie etwa in einem Nationalpark in der Provinz Kayseri in Zentralanatolien werden statt Kameras Drohnen eingesetzt. Die unbemannten Fluggeräte liefern den genauen Standort der Tiere, wodurch Helfer auch Futter an entlegene Orte schicken können.

Tierfutter-Fabrik als Zufluchtsort für Vögel In der östlichen Provinz Muş, wo eine dicke Schneeschicht von etwa 80 Zentimetern die Provinz bedeckte, finden zahlreiche Wildvögel Unterschlupf. Fabrikbesitzer Salih Dalkaya sagt gegenüber der Nachrichtenagentur Demirören, das sei nichts Neues. „Jeden Winter kommen Tauben hierher. Wir geben ihnen Getreide und Mais.“

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