31. Mai 2021: Der türkische Präsident Erdoğan während einer Pressekonferenz. (AA)
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Laut dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan wird Ankara die Durchführung von Anti-Terror-Operationen im Norden Syriens fortsetzen. Türkiye werde in Kürze die letzten Gebiete in Syrien von der separatistischen Terrororganisation PKK/YPG befreien, verkündete Präsident Erdoğan während der 13. Botschafterkonferenz in Ankara am Montag. Türkiye sei weiterhin entschlossen, eine 30 Kilometer tiefe Sicherheitszone entlang der türkisch-syrischen Grenze zu errichten. Mit den Anti-Terror-Operationen innerhalb und außerhalb des Landes habe Ankara der PKK/YPG „das Rückgrat gebrochen“ und damit gezeigt, dass für den Terrorismus „in der Zukunft unserer Region kein Platz“ sei. Bereits im Mai hatte Erdoğan Pläne für eine neue Anti-Terror-Operation in Syrien angekündigt. Erklärtes Ziel sei es, die terroristische YPG/SDF zu vertreiben sowie eine 30 Kilometer lange Sicherheitszone entlang der Grenze zu Syrien zu schaffen. In dieser Pufferzone will Ankara zudem die freiwillige Rückkehr syrischer Flüchtlinge ermöglichen. Türkiye hat seit 2016 drei große Operationen in Syrien gestartet und kontrolliert bereits einige Gebiete im Norden. Dabei beruft sich Ankara auf das 1998 mit Syrien geschlossene Abkommen von Adana.

TRT Deutsch