Archivbild: ARD-Logo. / Photo: DPA (dpa)
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Die Union Internationaler Demokraten (UID) hat den Beitrag der ARD-Brennpunkt-Sendung über die Erdbebenkatastrophe in Türkiye als „abwertend und einseitig“ bezeichnet. Schnitt und Ton würden einen voreingenommenen roten Faden in dem Brennpunkt-Beitrag vom Dienstag bestimmen, sagt UID-Vorsitzender Köksal Kuş in einer Erklärung.

In dem 15-minütigen Beitrag seien nur Personen zu Wort gekommen, die die Hilfe des Staates als „ungenügend“ bezeichnet hätten. „Dass außerdem Begriffe wie ‚Wut‘ und ‚Enttäuschung‘ in diesem Zusammenhang verwendet wurden, verdeutlicht geradezu die Marschrichtung, die diese Sendung vorgeben wollte“, heißt es in der Erklärung weiter.

Zudem weise die Frage der Brennpunkt-Moderatorin Ute Brücke, „ob Menschen aufgrund ihrer ethnischen Herkunft Hilfe erhalten“, auf „provokative Motive“ hin. Die Sendung sei bewusst darauf ausgelegt, „gesellschaftliche Konflikte“ in Türkiye „heraufzubeschwören“. Damit werde darauf abgezielt, „bestimmte Wahrnehmungen“ zu erzeugen, so Kuş.

Archivbild: UID-Erklärung. (Others)
TRT Deutsch