IT-Hacker aus dem Iran tarnen sich als Journalisten der Deutschen Welle und der US-Wochenzeitung „Jewish Journal“. Das geht aus dem Untersuchungsbericht der britischen IT-Sicherheitsfirma Clearsky hervor, berichtet „heise“ am Freitag.
Die Vorgehensweise nennt sich „Charming Kitten“, was soviel wie „Bezauberndes Kätzchen“ bedeutet. Laut Bericht haben sich die Agenten deutsche Telefonnummern zugelegt, um glaubwürdig zu erscheinen.
Auch legen sich die Spionen demnach entsprechende LinkedIn-Konten an, führen Interviews über WhatsApp oder kündigen Webinar an. Alles nur um Vertrauen zu erschleichen und E-Mail-Konten ausspionieren zu können.
Die Taktik ist nicht neu. Bereits Nordkorea soll auf die gleiche Weise operiert und „Social Engineering“ betrieben haben, so Clearsky.
TRT Deutsch
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