Laut Angaben der Ägäischen Exporteursverbandes (EIB) der Türkei sind Fahrräder aus türkischer Produktion vor allem in den Ländern der EU gefragt. Zudem werde deren Qualität und Preis-/Leistungs-Verhältnis weltweit geschätzt. Die Fahrradexporte in alle Länder seien im Zeitraum von Januar bis Juni dieses Jahres auf umgerechnet mehr als 58 Millionen Euro gestiegen. Im gleichen Zeitraum des vergangenen Jahres wurden Fahrräder für mehr als 31 Millionen Euro exportiert. Die Steigerungsrate der Exporte beträgt 2021 somit mehr als 87 Prozent.
Insgesamt exportierte die Türkei Fahrräder in 92 Länder. Deutschland belegte dabei als Hauptabnehmer den ersten Platz. Dorthin haben türkische Anbieter Fahrräder im Wert von mehr als 8,5 Millionen Euro verkauft. Es folgen Finnland mit mehr als 8,2 Millionen Euro Handelsvolumen und Frankreich mit mehr als 7,8 Millionen Euro.
Nach Ansicht des EIB-Präsidenten, Jak Eskinazi, würden Fahrräder zunehmend als Transportmittel und nicht länger nur in der Freizeit eingesetzt. Bereits jetzt stammten etwa 70 Prozent der Fahrräder, die in der Türkei für den Export produziert werden, aus dieser Region.
Bis Ende 2021 beabsichtige die Türkei Fahrräder von umgerechnet mehr als 126 Millionen Euro für den Export zu produzieren.
2 Aug. 2021
Türkei: Fahrradexporte steigen um mehr als 87 Prozent
Die Fahrradexporte der Türkei sind in den ersten sechs Monaten dieses Jahres von 31 Millionen im Vergleichszeitraum des Vorjahres auf mehr als 58 Millionen Euro gestiegen. Bis zum Ende des Jahres ist ein Export-Umsatz von 126 Millionen angestrebt.
TRT Deutsch
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