30.07.2019, Bayern, München, Audi Cup in der Allianz Arena: Halbfinale Bayern München gegen Fenerbahçe Istanbul. Max Kruse von Fenerbahçe Istanbul spielt den Ball.  (dpa)
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Max Kruses früherer Verein Fenerbahçe Istanbul geht gegen die Kündigung durch den ehemaligen deutschen Fußball-Nationalspieler vor. Laut türkischen Medien vom Donnerstag reichte der Club beim Weltfußball-Verband FIFA eine Klage in Höhe von umgerechnet 18 Millionen Euro ein. Der 32-jährige Kruse hatte seinerseits Klage bei der FIFA gegen Fenerbahçe wegen ausstehender Gehälter von 7,5 Millionen Euro erhoben. Er hatte im Juni seinen Vertrag bei Fenerbahçe einseitig gekündigt. Kruse war 2019 von Werder Bremen in die Türkei gewechselt.

„Max Kruse hat uns verlassen und gegen uns bei der FIFA eine Klage in Höhe von 7,5 Millionen Euro eingereicht. Wir haben unsere Argumente bezüglich dieser Klage an die FIFA geschickt. Außerdem haben wir Max Kruse verklagt“, erklärte das Vorstandsmitglied des türkischen Clubs, Alper Pirsen, gegenüber dem türkischen Sportportal „Transfermarkt“.

Am Dienstag hatte der Offensivspieler getwittert, dass die Spielberechtigung nach seinem Wechsel von Fenerbahce zum Bundesligisten 1. FC Union Berlin vorliegt. „Von der DFL (Deutsche Fußball Liga) an Union Berlin und mich - kann los gehen, Euer Max“, schrieb Kruse beim Kurznachrichtendienst zu einem Foto der Mitteilung. Er war bereits am 7. August bei dem Berliner Bundesligisten als Neuzugang präsentiert worden. Aktuell laboriert er noch an den Folgen einer Sprunggelenkverletzung.

Union startet am zweiten September-Wochenende im DFB-Pokal beim Karlsruher SC in die neue Spielzeit. Am 19. September kommt der FC Augsburg zum Bundesliga-Auftakt ins Stadion An der Alten Försterei.

TRT Deutsch und Agenturen