Israelische Polizisten während der Angriffe auf Palästinenser (AA)
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Die brutalen Angriffe der israelischen Sicherheitskräfte auf betende Palästinenser in der Al-Aqsa-Moschee stoßen weiterhin auf heftige Kritik: Das israelische Vorgehen verstoße gegen internationales Recht, teilte die schottische Regierungschefin Nicola Sturgeon am Samstag auf ihrem Twitter-Account mit. Auch der pakistanische Premierminister Imran Khan kritisierte die Angriffe und forderte umgehend Maßnahmen, um die Palästinenser zu beschützen.

„Ein Angriff auf ein Gotteshaus ist zu jeder Zeit verwerflich, aber ein Angriff auf eine Moschee während des Ramadan ist absolut unvertretbar“, betonte Sturgeon in ihrer Kritik an Israel. Die Regierung solle sich an die Aufforderung nach einem Ende der Gewalt gegen die Palästinenser halten, forderte die Regierungschefin.

Pakistans Premierminister Khan verurteile ebenfalls die Angriffe der israelischen Sicherheitskräfte scharf. Diese würden „alle Normen der Menschlichkeit und des internationalen Rechts missachten“. „Die internationale Gemeinschaft muss umgehend Maßnahmen ergreifen, um die Palästinenser und ihre legitimen Rechte zu beschützen“, betonte Khan.

Trotz des Ramadan hatte am Wochenende die israelische Polizei im besetzten Ostjerusalem betende Palästinenser in der Al-Aqsa-Moschee brutal angegriffen und dabei hunderte Menschen verletzt. Im Netz kursierten sogar Berichte über erblindete Menschen. Rund um die Moschee wurden unter anderem Blend- und Betäubungsgranaten sowie Gummigeschosse gegen Palästinenser eingesetzt. Auch Frauen und Kinder waren von den Angriffen betroffen.

TRT Deutsch