Archivbild: Dorothee Bär, Staatsministerin für Digitales (dpa)
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Digitalstaatsministerin Dorothee Bär macht sich für eine Bundeszentrale für digitale Aufklärung stark. In der Masse an Daten, die heute zur Verfügung stünden, sei vielen Bürgerinnen und Bürgern die Fähigkeit abhandengekommen, Wahrheit und Unwahrheit zu unterscheiden. Die Bundeszentrale solle dabei helfen, zu einer digitalen Mündigkeit zu kommen, schreibt die CSU-Politikerin in einem Gastbeitrag für die „Wirtschaftswoche“ am Freitag.

Die Zentrale solle eine Art Plattform sein, auf der Fragen beantwortet werden wie „Was ist Wlan?“, „Wie erkenne ich Fake News?“, „Was ist ein Algorithmus?“ oder „Überträgt 5G das Corona-Virus?“. Es gehe um den „eigenverantwortlichen Umgang der Bürgerinnen und Bürger mit Informationen“.

Es sei wichtig, eine gemeinsame Tatsachenbasis zu schaffen. „Fake News sind inzwischen zu einer massiven Bedrohung unserer Demokratie geworden. Darauf war und ist der demokratische Diskurs nur ungenügend vorbereitet“, schreibt Digitalstaatsministerin Dorothee Bär (CSU) in ihrem Gastbeitrag. Die gemeinsame Bundeszentrale sei deshalb wichtig und soll solche Bedrohungen abwenden.

Wie teuer das Projekt werden könne, schreibt Bär nicht, betont aber, es könne bereits mit „überschaubaren“ Haushaltsmitteln Wirkung entfalten.

TRT Deutsch und Agenturen