Erste Konferenz zur Deutsch-Türkischen Städtepartnerschaft gestartet (dpa)
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Die erste Deutsch-Türkische Städtepartnerschaftskonferenz findet wegen der Corona-Krise virtuell statt. Ursprünglich war das Treffen in Istanbul geplant.

In einer digitalen Roundtable-Diskussion kommen 20 Oberbürgermeister aus Deutschland und der Türkei zusammen. Auf der Informationsveranstaltung werden die Ergebnisse der Fachworkshops zusammengetragen und diskutiert.

Zuvor hatten Fachexperten und Vertreter von Kommunalverwaltungen, Städtepartnerschaftsvereinen und Jugendorganisationen sich vom 3. bis 16. Juni in Online-Workshops ausgetauscht. Auf der Agenda standen dabei erfolgreiche Beispiele deutsch-türkischer Städtekooperationen aus den Themenbereichen „Digitalisierung“, „Nachhaltige Stadtentwicklung“, „Schutz von marginalisierten Gruppen und Geflüchteten“ und „Jugendpartizipation“.

Mit einer Videobotschaft haben Michelle Müntefering, Staatsministerin im Auswärtigen Amt, und Yavuz Selim Kıran, türkischer Vize-Außenminister, die Diskussionsveranstaltung eröffnet.

An der abschließenden virtuellen Roundtable-Diskussion nehmen unter anderem der Regierende Bürgermeister von Berlin und der Oberbürgermeister von Istanbul teil.

Der Oberbürgermeister von Hannover, Belit Onay, und die Oberbürgermeisterin von Gaziantep, Fatma Şahin, moderieren die Veranstaltung.

Zwischen deutschen und türkischen Städten gibt es aktuell über 80 formalisierte Städtepartnerschaften – abgesehen von den Städtefreundschaften. Die Initiativen vertiefen die deutsch-türkischen Beziehungen beider Länder.



TRT Deutsch