Deutschland kann laut Außenministerin Annalena Baerbock vorerst keine weiteren Waffen aus eigenen Beständen in die Ukraine schicken. (dpa)
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Deutschland kann laut Außenministerin Annalena Baerbock vorerst keine weiteren Waffen aus eigenen Beständen an die Ukraine liefern. Bereits jetzt habe die Bundeswehr mit erheblichen Mängeln zu kämpfen, sagte Baerbock am Mittwochabend im ZDF-Interview.

„Wir würden die Ukraine gerne militärisch mit allem unterstützen, was wir haben. Leider ist der Stand bei uns so, dass wir in unseren eigenen Beständen absolute Defizite haben“, so Baerbock.

Die Bundesregierung führe jedoch Gespräche mit deutschen Rüstungsunternehmen, um Waffen für die Ukraine zu produzieren, unterstrich Baerbock. Dazu zählten Verteidigungswaffen und moderne Luftabwehrsysteme. Die Grünen-Politikerin räumte aber auch ein, dass dieser Prozess wahrscheinlich länger dauern werde als erwartet. Ein Großteil der Lieferungen sei nicht vor dem kommenden Jahr umsetzbar.

TRT Deutsch