Symbolbild: AfD bei ostdeutschen Männern hoch im Trend (dpa)
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Ostdeutsche Männer setzen ihr Vertrauen einer Umfrage zufolge überdurchschnittlich oft in die AfD. Wäre jetzt Bundestagswahl, würden 27 Prozent der ostdeutschen Männer die Partei wählen, wie aus dem vom Meinungsforschungsinstitut Forsa durchgeführten RTL/ntv-Trendbarometer hervorgeht. Gleichauf mit der AfD liegt die Union, dahinter folgen die Linke (15 Prozent) und die SPD (12 Prozent).

Im Vergleich dazu würden nur 12 Prozent der ostdeutschen Frauen ihr Kreuz bei den Rechtspopulisten machen. Sie würden sich stattdessen eher für die CDU (38 Prozent), die Linke (17 Prozent) oder die SPD (14) entscheiden. In Westdeutschland könnte die AfD bei den Männern laut Umfrage 13 Prozent holen, bei den Frauen 5 Prozent. Deutschlandweit erhielte die Partei 9 Prozent der Stimmen, bei der Bundestagswahl 2017 konnte sie noch 12,6 Prozent verbuchen.

Die anderen Parteien kämen laut Forsa im deutschlandweiten Vergleich auf folgende Ergebnisse: CDU/CSU 38 Prozent (Bundestagswahl 33 Prozent), SPD 14 Prozent (21 Prozent), FDP 6 Prozent (11 Prozent), Grüne 18 Prozent (9 Prozent), Linke 8 Prozent (9 Prozent).

Im „Sonntagstrend“ des Meinungsforschungsinstituts Kantar für „Bild am Sonntag“ schneiden die Parteien sehr ähnlich ab. CDU/CSU, FDP und Linke erreichen die gleichen Werte wie in der Forsa-Umfrage. Die SPD liegt in der Kantar-Umfrage mit 16 Prozent näher an den Grünen, die demnach 17 Prozent erreichen. Die AfD fällt auf 10 Prozent.

dpa