Der türkische Außenminister Mevlüt Çavuşoğlu und EU-Außenbeauftragter Josep Borrell haben am Montag über die jüngsten Entwicklungen in der Ukraine telefoniert. (AFP)
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Der türkische Außenminister Mevlüt Çavuşoğlu und EU-Außenbeauftragter Josep Borrell haben am Montag über die jüngsten Entwicklungen in der Ukraine gesprochen. Das teilte das türkische Außenministerium am Montag in einer Erklärung mit. Borrell teilte seinerseits auf Twitter mit, dass er während des Telefonats die Rolle Türkiyes beim Istanbuler Getreide-Abkommen und bei der Abmilderung der Auswirkungen der russischen Aggression gegen die Ukraine hervorgehoben habe.

„Wir haben über die Auswirkungen der EU-Sanktionen gesprochen und die Hoffnung geäußert, dass Türkiye seinen Einfluss auf Russland nutzen kann, um einen sinnlosen Krieg zu beenden“, fügte der EU-Außenpolitikchef hinzu.

Das Getreide-Abkommen zwischen Russland und der Ukraine war Ende Juli in Istanbul unterzeichnet worden. Darin wurde die Wiederaufnahme von ukrainischen Getreide-Exporten über das Schwarze Meer festgelegt. Bei den Verhandlungen traten Türkiye und die Vereinten Nationen als Vermittler auf. Das gemeinsame Koordinierungszentrum in Istanbul kontrolliert die Getreide-Exporte aus der Ukraine. Alle vier Parteien sind dort vertreten.

TRT Deutsch