
Verbindung zu Anschlägen im Saarland in 90er Jahren wird geprüft
Beim Anschlag auf eine Asylbewerberunterkunft im Saarland 1991 starb der Geflüchtete Samuel Yeboah. Nun sollen bei Ermittlungen gegen einen Ex-Neonazi-Aktivisten mögliche Zusammenhänge zu Sprengstoffanschlägen in den 90er Jahren untersucht werden.

Nazi-Terroranschlag an Schulen in Essen verhindert – 16-Jähriger im Visier
Statt Unterricht liefen in Essen am Donnerstag Großeinsätze der Polizei an zwei Schulen. Ein Gymnasiast mit rechtsextremen Tendenzen soll eine Straftat geplant haben. In der Wohnung des Schülers wurde Material für eine funktionsfähige Bombe gefunden.

Gedenkfeier in Marzahn: Nguyen Van Tú vor 30 Jahren von Neonazis getötet
Nguyen Van Tú wurde am 24. April 1992 in Berlin-Marzahn von einem Rechtsextremisten getötet. Zur Erinnerung an den Todestag des damals 29-jährigen Vietnamesen fand am Sonntag eine Gedenkfeier statt – die von Provokateuren gestört wurde.

Türkei-Außenminister: Neonazi-Bewegungen führen zu verstärkter Islamophobie
Die Türkei hat am Dienstag einen dänischen rechtsextremen Politiker für die organisierte Verbrennung des Heiligen Buches der Muslime in Schweden kritisiert und gesagt, dass „Neonazi-Bewegungen zu verstärkter Islamophobie geführt haben“.

Verfassungsschutz prüft Verbindungen von „Combat 18“ zur Terrorzelle NSU
Gibt es zwischen der Neonazi-Gruppierung „Combat 18“ und der rechtsextremen Terrorzelle NSU eine Verbindung? Nach Ansicht des Thüringer Verfassungsschutzchefs Kramer liegt das durchaus im Bereich des Möglichen. Auf das Konto des NSU gehen zehn Morde.

Österreich: Uber-Fahrer bei Wien rassistisch beschimpft und bedroht
Ein betrunkener Fahrgast machte einem Uber-Fahrer mit Migrationshintergrund in Klosterneuburg bei Wien bei einer Fahrt zu später Stunde das Leben schwer. Er schimpfte über ihn und schrie den Fahrer an, er solle „in sein Land zurückgehen“.
Ausgewählte Nachrichten

Rekordzahl: Weltweit über 45 Millionen Binnenflüchtlinge
Eine Rekordzahl von Menschen ist wegen Konflikten und Katastrophen auf der Flucht im eigenen Land. Das Schicksal derer, die vertrieben aber nicht über Grenzen geflüchtet sind, werde international zu wenig beachtet, erklärt eine Hilfsorganisation.