
Gericht: Kein pauschales Kopftuchverbot für Berliner Lehrerinnen
Ein Gericht hatte 2020 einer muslimischen Lehrerin eine Entschädigung zugesprochen, weil sie wegen ihres Kopftuchs nicht in den Dienst eingestellt worden war. Das Land Berlin erhob daraufhin Verfassungsbeschwerde gegen das Urteil – ohne Erfolg.

Düsseldorf: Ehrenamtliche Richterin wegen Kopftuch suspendiert
Eine ehrenamtliche Richterin aus Düsseldorf darf den Aufgaben ihres Amts nicht mehr nachgehen. Der Grund für ihre Suspendierung: ihr muslimisches Kopftuch. Zeitgleich sorgt der Fall um eine AfD-Richterin aus der „Reichsbürger“-Szene für Aufsehen.

USA: Charterschule entschuldigt sich nach Kopftuch-Verweis
Eine Schülerin in Massachusetts wurde für das Tragen eines Kopftuchs mit einem Verweis bestraft. Der Fall ging in den sozialen Medien viral. Nun entschuldigt sich die US-Schule und versichert, dass es keine Konsequenzen für die Schülerin gibt.

Berlin: Schwangere Frau mit Kopftuch rassistisch beleidigt und geschlagen
In Berlin soll eine schwangere Frau von einem Mann rassistisch beleidigt und attackiert worden sein. Die 27-Jährige schilderte, der Tatverdächtige habe ihr sein Knie in den Bauch gestoßen. Danach soll er auf ihr Kopftuch abgezielt haben.

Kampfsport: Disqualifizierung wegen Kopftuch sorgt für Diskussionen
Eine 16-jährige Karateka wurde wegen ihres Kopftuchs bei einem Wettkampf von der Wertung ausgeschlossen. Die Kritik hält an. Das Verhalten des Kampfrichters sei „diskriminierend und demütigend“ gewesen, so der islamische Verband Schura Niedersachsen.
Ausgewählte Nachrichten

Rekordzahl: Weltweit über 45 Millionen Binnenflüchtlinge
Eine Rekordzahl von Menschen ist wegen Konflikten und Katastrophen auf der Flucht im eigenen Land. Das Schicksal derer, die vertrieben aber nicht über Grenzen geflüchtet sind, werde international zu wenig beachtet, erklärt eine Hilfsorganisation.