Gegen Islamophobie: Türkiye registriert diplomatische Erfolge im Jahr 2023
Im laufenden Jahr ist die Zahl islamophober Vorfälle in westlichen Staaten rasant gestiegen. Vor diesem Hintergrund etablierte sich Türkiye als wichtiger Akteur beim Kampf gegen Islamfeindlichkeit - mit nennenswerten Erfolgen.
Erdoğan warnt vor Rassismus, Xenophobie und Islamfeindlichkeit
Der türkische Präsident Erdoğan hat vor der UN-Generalversammlung vor einer Zunahme von Rassismus, Xenophobie und Islamfeindlichkeit gewarnt. Er kritisierte die jüngsten Koranschändungen und forderte die EU auf, ihren Verpflichtungen nachzukommen.
Österreich: Unbekannte hinterlassen Schweinekopf an Moschee
Eine Moschee in Graz ist erneut Ziel einer islamfeindlichen Aktion geworden. Ein Nachbar verständigte die Polizei. Diese entdeckte einen Schweinekopf am Eingang der Moschee. Der türkische Botschafter spricht von einem „provokativen Angriff“.
Fidan bezeichnet Koranschändungen in Europa als „Seuche“
Der türkische Außenminister Fidan hat die Verbrennung heiliger Bücher in Europa kritisiert. Die islamische Welt werde beim OIC-Treffen Ende Juli über Maßnahmen beraten. Sein ungarischer Amtskollege Szijjarto schließt sich der Kritik aus Ankara an.
Muslimfeindlichkeit in Deutschland: Experten ziehen erschreckende Bilanz
Der Abschlussbericht des Unabhängigen Expertenkreises Muslimfeindlichkeit zeigt: Jeder dritte Muslim erfährt in Deutschland regelmäßig Diskriminierung, Gewalt und Ausgrenzung. Die Experten fordern mehr Schutz und Anerkennung für die Betroffenen.
Koranschändung in Schweden: Ermittlungsverfahren wegen Volksverhetzung
Mit einer verstörenden Aktion sorgt ein Mann in Stockholm für Aufsehen: Er schändet am muslimischen Feiertag vor einer Moschee den Koran. Nach großer Empörung haben schwedische Behörden ein Ermittlungsverfahren wegen Volksverhetzung eingeleitet.
Studie erkennt muslimfeindliche Einstellungen bei Polizei in Deutschland
Einer Studie zufolge lassen sich muslimfeindliche Einstellungen bei der deutschen Polizei feststellen. Führungskräfte und Polizeivollzugsbeamte sprechen dennoch weiterhin von „Einzelfällen“ und sehen darin keinen institutionellen Rassismus.
Burkina Faso: Gemeinsames Fastenbrechen als Zeichen der Toleranz
In Burkina Faso setzen Muslime und Christen ein Zeichen für religiöse Toleranz, indem sie das Fasten während des Ramadan und der christlichen Fastenzeit gemeinsam brechen. Damit wollen sie auch ein Signal gegen Extremismus in der Sahelzone senden.
Gericht: Kein pauschales Kopftuchverbot für Berliner Lehrerinnen
Ein Gericht hatte 2020 einer muslimischen Lehrerin eine Entschädigung zugesprochen, weil sie wegen ihres Kopftuchs nicht in den Dienst eingestellt worden war. Das Land Berlin erhob daraufhin Verfassungsbeschwerde gegen das Urteil – ohne Erfolg.
Ausgewählte Nachrichten
Iran: Rätselhafte Vergiftungswelle beunruhigt die Bevölkerung
Bei einer landesweiten Anschlagswelle im Iran wurden Hunderte Schulmädchen vergiftet. In Regierungskreisen werden Extremisten dahinter vermutet. Eine offizielle Stellungnahme aus Teheran steht aber noch aus. Die Wut und Sorge der Eltern wächst.