
Mehmet Daimagüler zum ersten Antiziganismus-Beauftragten berufen
Die deutsche Bundesregierung hat erstmals einen Antiziganismus-Beauftragten berufen. Das neue Amt im Familienministerium soll der türkischstämmige Rechtsanwalt Mehmet Daimagüler übernehmen. Er vertrat unter anderem die Nebenklage im NSU-Prozess.

Porajmos-Gedenken: Langer Weg zur Roma-Gleichbehandlung auch in Deutschland
Am 2. August begehen Roma in aller Welt den Gedenktag an den Völkermord der Nationalsozialisten an ihrer Volksgruppe. Stigmatisierung und Ausgrenzung von Angehörigen dieser Community gingen jedoch auch nach dem Zweiten Weltkrieg weiter.

Antiziganismus: „Sinti und Roma erleben Schulen nicht als sicheren Ort“
Im Gespräch mit TRT Deutsch schildert die Antidiskriminierungs-Expertin Messerschmidt, wie Sinti und Roma in Deutschland trotz Anerkennung als Volksgruppe unter Rassismus und Ausgrenzung leiden. Zuschreibungen aus der Nazizeit hätten 1945 überdauert.

Zentralrat: Antiziganismus tief in Europas Gesellschaften verwurzelt
Der Antiziganismus sei ein Problem der Mehrheit, zugleich aber ein zentrales für die Minderheit: Im Gespräch mit TRT Deutsch sprach sich der Zentralrat Deutscher Sinti und Roma für ein entschiedenes Vorgehen der Bundesregierung gegen Rassismus aus.

Gesetz gegen „verhetzende Beleidigung“ sollte nicht nur Juden schützen
Der neue Straftatbestand der „verhetzenden Beleidigung“ soll die Opfer des Nationalsozialismus schützen. Der jüdische Zentralratspräsident sowie der Antisemitismusbeauftragte fordern ein Gesetz, das auch Angriffe gegen andere Gruppen verhindern soll.

Oberstes Gericht in Ungarn: Entschädigung für 60 Roma-Kinder
Zwischen 2004 und 2017 haben in Ungarn 60 Roma-Kinder eine minderwertige Schulbildung erhalten. Sie durften nicht am Schwimm- und Computerunterricht teilnehmen. Nach einem Urteil des Obersten Gerichts steht den Familien nun eine Entschädigung zu.

Auswärtiges Amt entfernt Formular mit rassistischen Begriffen von Homepage
„Neger“, „Zigeunerisch“ oder „Germanisch“ - mit diesen Begriffen sollte ein Täter in der Anzeige auf der Webseite des Auswärtigen Amtes kategorisiert werden. Nach Protesten verschwand das Dokument. Verwiesen wird auf die spanischen Behörden.
Ausgewählte Nachrichten

Rekordzahl: Weltweit über 45 Millionen Binnenflüchtlinge
Eine Rekordzahl von Menschen ist wegen Konflikten und Katastrophen auf der Flucht im eigenen Land. Das Schicksal derer, die vertrieben aber nicht über Grenzen geflüchtet sind, werde international zu wenig beachtet, erklärt eine Hilfsorganisation.
Verpassen Sie keine Neuigkeiten
Mit unserem Newsletter erhalten Sie alle wichtigen Nachrichten