USA: Rettungspersonal verlegt einen Altersheimbewohner auf einer Bahre. (dpa)
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Die Zahl der nachweislich mit dem Coronavirus infizierten Menschen in den USA hat am Samstag die Marke von 2,5 Millionen überschritten. Das geht aus Daten der Johns-Hopkins-Universität in Baltimore hervor. Mehr als 125.000 Menschen in den USA sind demnach bereits infolge einer Covid-19-Erkrankung gestorben.

Weltweit steuert die Zahl der Infizierungen auf die 10-Millionen-Marke zu. Die Zahl der Todesopfer in Verbindung mit der Lungenkrankheit Covid-19 weltweit nähert sich einer halben Million.

In den USA hatte die Zahl der innerhalb eines Tages neu gemeldeten Infektionen zuletzt einen neuen Höchststand erreicht: Für Freitag meldeten örtliche Behörden mehr als 45.000 bestätigte Neuinfektionen, wie die "New York Times" am Samstag berichtete. Daten der Universität Johns Hopkins zufolge waren es 45.255 Neuinfektionen. Bereits am Donnerstag war mit mehr als 40.000 Fällen ein Rekord erreicht worden.

Zuletzt vermeldeten vor allem Bundesstaaten im Süden des Landes wie Florida, Texas, Arizona und Kalifornien Höchststände bei den Neuinfektionen. An zweiter Stelle folgte Brasilien, wo sich die Pandemie zuletzt rasant ausgebreitet hatte. Dort gab es Johns Hopkins zufolge 1,3 Millionen bekannte Infektionen und rund 57.000 Todesfälle.

Die Webseite der Forscher der Johns-Hopkins-Universität wird regelmäßig mit eingehenden Daten aktualisiert und zeigt daher einen höheren Stand bestätigter Infektionen als die offiziellen Zahlen der Weltgesundheitsorganisation (WHO). In manchen Fällen wurden die Zahlen der Universität zuletzt allerdings auch wieder nach unten korrigiert. Die US-Zahlen sind auch wegen der Größe der Vereinigten Staaten mit ihren rund 330 Millionen Einwohnern nur schwer mit anderen Ländern vergleichbar.

Die Coronavirus-Pandemie begann um den Jahreswechsel in der chinesischen Millionenmetropole Wuhan. Das neuartige Coronavirus Sars-CoV-2 kann die Lungenerkrankung Covid-19 auslösen, die vor allem bei älteren oder immungeschwächten Patienten tödlich verlaufen kann.

dpa