8. November 2021: Aserbaidschaner begehen Siegestag (AA)
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Ankara hat zum Jahrestag der Befreiung Schuschas des aserbaidschanischen Triumphs im Konflikt um Berg-Karabach gedacht. „Wir sind erfreut darüber, dass mit dem Triumph Aserbaidschans einer Million Aserbaidschanern, die zuvor unter Zwang vertrieben worden waren, der Weg in die Heimat geebnet wurde“, teilte das türkische Außenministerium am Montag mit.

Am Tag darauf wurde der Sieg auch diplomatisch besiegelt

Auch Aserbaidschan selbst begeht am 8. November den ersten Jahrestag des Sieges über Armenien im Konflikt um die zuvor fast 20 Jahre besetzte Region Berg-Karabach. An besagtem Tag des Vorjahres wurde die aserbaidschanische Kulturhauptstadt Schuscha befreit, was die Entscheidung im damaligen bewaffneten Konflikt herbeiführte.

Baku machte laut dem türkischen Außenministerium von seinem Recht auf Selbstverteidigung Gebrauch, um die von Armenien illegal besetzten Gebiete zu befreien. Der militärische Sieg sei am 9. November auch diplomatisch besiegelt worden. Aserbaidschan habe somit die Entscheidungen des UN-Sicherheitsrats, die über Jahre hinweg missachtet worden seien, selbstständig in die Praxis umgesetzt.

Befreiung weiter Teile von Bergkarabach brachte der Region Frieden zurück

„Der Sieg in Bergkarabach befreite nicht nur die besetzten Gebiete, sondern ermöglichte auch den lang ersehnten permanenten Frieden, Stabilität sowie Kooperation in der Region“, so das Ministerium. Projekte wie der internationale Flughafen von Füzuli in den befreiten Gebieten zeugten von der „konstruktiven Stärke“ Bakus.

Das türkische Außenministerium brachte in seiner Erklärung auch seine Anteilnahme an „der Freude und dem Stolz Aserbaidschans“ zum Ausdruck. „Unsere Solidarität mit Aserbaidschan wird für immer bestehen.“

TRT Deutsch