USA: Wegen Regelverstöße zahlt Deutsche Bank Millionenstrafe (dpa)
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Die Deutsche Bank zahlt in den USA wegen mutmaßlicher Marktmanipulationen und anderer Regelverstöße rund 10 Millionen Dollar (8,9 Mio Euro) an Bußgeldern. Einen entsprechenden Vergleich zur Beilegung zweier Ermittlungsverfahren gab die Finanzaufsichtsbehörde CFTC am Donnerstag in Washington bekannt. Dem Geldhaus war vorgeworfen worden, Berichtspflichten bei bestimmten Börsengeschäften nicht eingehalten zu haben. Zudem wurde das Institut wegen verbotener Praktiken zweier Händler bestraft, die versucht haben sollen, Scheingebote an einer Terminbörse zu platzieren. Diese illegale Manipulationstechnik wird im Fachjargon „Spoofing“ genannt. Wegen ihrer guten Kooperation bei den Untersuchungen erhielt die Deutsche Bank laut CFTC eine geringere Strafe. Ein Sprecher des Unternehmens in New York sagte, dass inzwischen bedeutende Schritte zur Verbesserung der internen Kontrollen ergriffen wurden. Die Deutsche Bank sei froh, dass die Angelegenheit beigelegt werden konnte.

dpa