Die Deutsche Bank zahlt in den USA wegen mutmaßlicher Marktmanipulationen und anderer Regelverstöße rund 10 Millionen Dollar (8,9 Mio Euro) an Bußgeldern. Einen entsprechenden Vergleich zur Beilegung zweier Ermittlungsverfahren gab die Finanzaufsichtsbehörde CFTC am Donnerstag in Washington bekannt.
Dem Geldhaus war vorgeworfen worden, Berichtspflichten bei bestimmten Börsengeschäften nicht eingehalten zu haben. Zudem wurde das Institut wegen verbotener Praktiken zweier Händler bestraft, die versucht haben sollen, Scheingebote an einer Terminbörse zu platzieren. Diese illegale Manipulationstechnik wird im Fachjargon „Spoofing“ genannt.
Wegen ihrer guten Kooperation bei den Untersuchungen erhielt die Deutsche Bank laut CFTC eine geringere Strafe. Ein Sprecher des Unternehmens in New York sagte, dass inzwischen bedeutende Schritte zur Verbesserung der internen Kontrollen ergriffen wurden. Die Deutsche Bank sei froh, dass die Angelegenheit beigelegt werden konnte.
dpa
Ähnliche Nachrichten
Rechtsrock-Konzert in Neumünster von Polizei verhindert
Polizei verhindert Rechtsrock-Konzert in Neumünster: Nachdem rund 400 Teilnehmer aufgefordert wurden, das Gelände zu verlassen, griffen einige Rechtsradikale die Einsatzkräfte mit Stühlen und Bierdosen an. Bundespolizisten aus Hamburg rückten an.
14 Bundesländer passen Abschlussprüfungen nochmals an
Fast alle Bundesländern wollen laut einem Bericht die Abschlussprüfungen an den Schulen weiter erleichtern. Grund dafür ist der Unterrichtsausfall während der Pandemie. Hessen hat sich noch nicht entscheiden. Rheinland-Pfalz geht einen anderen Weg.
Selbe Kategorie
Worüber möchten Sie mehr erfahren?
Beliebt
Iran: Rätselhafte Vergiftungswelle beunruhigt die Bevölkerung
Bei einer landesweiten Anschlagswelle im Iran wurden Hunderte Schulmädchen vergiftet. In Regierungskreisen werden Extremisten dahinter vermutet. Eine offizielle Stellungnahme aus Teheran steht aber noch aus. Die Wut und Sorge der Eltern wächst.