Nach dem Fund eines möglichen Sprengsatzes in einem abgestellten Zug in Köln laufen bei der Polizei die Ermittlungen zu den Hintergründen. Noch sei nichts Genaueres bekannt, sagte eine Polizeisprecherin am Samstagabend.
Auf einem Gelände der Bahn hatte eine Reinigungskraft am Freitagabend in einem Zug einen verdächtigen Gegenstand entdeckt. Er enthielt unter anderem Nägel und eine geringe Menge Schwarzpulver. Experten des Landeskriminalamtes stellten aber fest, dass er „nicht zündfähig“ war. „Es bestand keine akute Gefahr“, sagte ein Polizeisprecher. Die Experten gingen davon aus, dass die Nägel bei einer Entzündung nur wenige Zentimeter weit geflogen wären.
Spezialisten der Bundespolizei durchkämmten das Areal an einem Betriebsbahnhof anschließend noch mit mehr als 20 Sprengstoffspürhunden. Sie durchsuchten 27 weitere abgestellte Züge. Doch dabei entdeckten sie keine weiteren verdächtigen Gegenstände.
4 Okt. 2020
dpa
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