Coronavirus - St. Augustiner Flüchtlingsheim (dpa)
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Wegen mehrerer bestätigter Corona-Fälle ist eine Flüchtlingsunterkunft in Mainz mit derzeit 113 Bewohnern unter Quarantäne gestellt worden. Das teilte die Stadtverwaltung am Dienstagabend mit. In der vergangenen Woche war bei einer zehnköpfigen Familie der Vater positiv auf das Virus getestet worden. Die Familie wurde daraufhin in ein dafür vorgesehenes Gebäude zur 14-tägigen Quarantäne gebracht. Weitere Tests des Gesundheitsamtes ergaben, dass alle Familienmitglieder und ein Kind einer anderen Familie in der Flüchtlingsunterkunft infiziert sind. Inzwischen seien in der Gemeinschaftsunterkunft weitere Tests durchgeführt worden - und es hätten sich drei Bewohner mit für Covid-19 typischen Symptomen gemeldet, hieß es weiter. Und: „Es stellte sich heraus, dass sich auf jedem Stockwerk des Hauses mindestens eine Person mit dem Corona-Virus infiziert hat.“ Deshalb wurde die Quarantäne für die Unterkunft angeordnet. Das DRK werde die Bewohner weiterhin betreuen und nun insbesondere auch die Einkäufe übernehmen.

Infiziertenzahl im Flüchtlingsheim in St. Augustin auf 165 gestiegen

Die Zahl der Corona-Infektionen in einem Flüchtlingsheim in St. Augustin bei Bonn ist auf 165 gestiegen - 152 Bewohner und 13 Mitarbeiter. Das teilte die Bezirksregierung Köln am Dienstagabend mit. Alle infizierten Bewohner würden in gesonderten Teilen der Unterkunft untergebracht und zeigten nur schwache oder gar keine Symptome, hieß es. Am Vortag hatte die Zahl noch bei 130 mit dem Coronavirus infizierten Menschen gelegen. Die Unterkunft biete Platz für 600 Menschen, sei derzeit aber nur mit 312 Personen belegt. Am vergangenen Donnerstag war in der Landesunterkunft der erste Corona-Fall bekannt geworden. Das Gesundheitsamt hatte daraufhin Tests aller Bewohner und Mitarbeiter veranlasst und die Unterkunft unter Quarantäne gestellt.

dpa