Der U-Bahnhof Mehringdamm in Kreuzberg (dpa)
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Nach Randale und rassistischen Beleidigungen in einem Berliner Asia-Imbiss hat sich der Berliner Bezirksverordnete Harald Sielaff (CDU) bei dem Inhaber entschuldigt. Zudem erkläre er seinen sofortigen Rücktritt vom Amt als Ausschussvorsitzender.

Der Vorfall hatte sich laut Polizeimeldung am Montag in einem Imbiss am Mehringdamm in Kreuzberg ereignet. Der 55-Jährige stand demnach zum Tatzeitpunkt unter Alkoholeinfluss. Der Politiker soll zudem mit Gegenständen um sich geworfen haben.

In einer persönlichen Erklärung sagte der der CDU-Politiker später : „Rassistische Äußerungen und beleidigende Pöbeleien haben nach meiner Überzeugung in unserer Stadt nichts zu suchen.” Die Pöbelei tue ihm leid.

Er habe sich später „auch persönlich beim Imbissbetreiber für die Unannehmlichkeiten entschuldigt.“ Zu den Rassismus- und Gewaltvorwürfen sagte er : „Ich weise mit aller Entschiedenheit die Anwendung von Gewalt und rassistischen Äußerungen meinerseits zurück.“

Der Christdemokrat war bisher unter anderem Vorsitzender des Ausschusses für Bürgerdienste und Ordnungsangelegenheiten in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Tempelhof-Schöneberg.

TRT Deutsch und Agenturen