In Österreich soll ein 27-Jähriger in den vergangenen Jahren 52 Minderjährige sexuell missbraucht haben. Bei den Opfern handle es sich um Jungen und Jugendliche im Alter von 11 bis 17 Jahren aus der Region Amstetten, teilte die Polizei am Montag mit. Der inhaftierte Verdächtige sei geständig.
Laut Ermittlungen hatte er seine Opfer meist via Messengerdienst kontaktiert. Er habe ihnen Geld oder Sachwerte geboten, wenn die Opfer geschlechtliche Handlungen an sich vorgenommen, sich dabei gefilmt und ihm diese Aufnahmen übermittelt hätten. Darüber hinaus sei es auch zu Treffen in der Wohnung oder dem Auto des Beschuldigten gekommen.
Bei den seit Mai laufenden Ermittlungen stellten die Fahnder obendrein fest, dass der Verdächtige zusammen mit einem 22-Jährigen einen psychisch beeinträchtigten 23-Jährigen quälte. Dabei sollen die beiden Männer Zigaretten auf dem Körper des Opfers ausgedrückt, ihn gefesselt und geschlagen, oder ihn unter Androhung von Gewalt zum Sprung in kalte Gewässer genötigt haben. Auch der 22-Jährige wurde festgenommen.
dpa
Ähnliche Nachrichten
Paris: Mehr als 140 Festnahmen nach Verabschiedung der Rentenreform
In Frankreich reißen die Unruhen wegen der umstrittenen Rentenreform nicht ab. In der Nacht zu Dienstag nahm die Polizei allein in Paris 142 Demonstranten fest. Sowohl linke als auch rechtsnationale Politiker wollen das Verfahren überprüfen lassen.
Österreich: Antimuslimischer Rassismus in Teilen der Politik fest verankert
In Österreich werden Muslime von Spitzenpolitikern systematisch ausgegrenzt. Das geht aus einem Rassismus-Bericht von SOS Mitmensch hervor. Antimuslimischer Rassismus sei in der Politik fest verankert, kritisiert der NGO-Sprecher Alexander Pollak.
Selbe Kategorie
160 Milliarden Euro: Wohlstandsverlust in Deutschland durch Ukraine-Krieg
Nach Angaben des Wirtschaftsministeriums führten die Energiekrise und der Ukraine-Krieg zu beträchtlichen wirtschaftlichen Einbußen in Deutschland. Der Linken-Politiker Cézanne kritisierte die unzureichenden Maßnahmen der Bundesregierung.
Worüber möchten Sie mehr erfahren?
Beliebt
Iran: Rätselhafte Vergiftungswelle beunruhigt die Bevölkerung
Bei einer landesweiten Anschlagswelle im Iran wurden Hunderte Schulmädchen vergiftet. In Regierungskreisen werden Extremisten dahinter vermutet. Eine offizielle Stellungnahme aus Teheran steht aber noch aus. Die Wut und Sorge der Eltern wächst.