In Österreich soll ein 27-Jähriger in den vergangenen Jahren 52 Minderjährige sexuell missbraucht haben. Bei den Opfern handle es sich um Jungen und Jugendliche im Alter von 11 bis 17 Jahren aus der Region Amstetten, teilte die Polizei am Montag mit. Der inhaftierte Verdächtige sei geständig.
Laut Ermittlungen hatte er seine Opfer meist via Messengerdienst kontaktiert. Er habe ihnen Geld oder Sachwerte geboten, wenn die Opfer geschlechtliche Handlungen an sich vorgenommen, sich dabei gefilmt und ihm diese Aufnahmen übermittelt hätten. Darüber hinaus sei es auch zu Treffen in der Wohnung oder dem Auto des Beschuldigten gekommen.
Bei den seit Mai laufenden Ermittlungen stellten die Fahnder obendrein fest, dass der Verdächtige zusammen mit einem 22-Jährigen einen psychisch beeinträchtigten 23-Jährigen quälte. Dabei sollen die beiden Männer Zigaretten auf dem Körper des Opfers ausgedrückt, ihn gefesselt und geschlagen, oder ihn unter Androhung von Gewalt zum Sprung in kalte Gewässer genötigt haben. Auch der 22-Jährige wurde festgenommen.
dpa
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