Symbolbild. Aufgrund der Spionagegefahr durch China können britische Olympia-Athleten neue Smartphones für die Olympischen Winterspiele in Peking erhalten. (dpa)
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Aus Angst vor Spionage bei den Olympischen Winterspielen in Peking können britische Teilnehmerinnen und Teilnehmern auf Wunsch für die Dauer der Wettbewerbe neue Mobiltelefone erhalten. „Wir haben Athleten und Betreuern praktische Ratschläge gegeben, damit sie selbst entscheiden können, ob sie ihre persönlichen Geräte zu den Spielen mitnehmen oder nicht“, sagte ein Sprecher des britischen Nationalen Olympischen Komitees (NOK) der Zeitung „Guardian“ (Donnerstag). „Denen, die ihre eigene Ausrüstung nicht mitnehmen möchten, haben wir vorübergehend Geräte zur Verfügung gestellt.“ Vor den Olympischen Spielen in der chinesischen Hauptstadt gibt es immer wieder Warnungen, dass chinesische Geheimdienste sensible Daten von Handys, Tablets und Laptops auslesen könnten. Zuvor hatte die Zeitung „De Volkskrant“ berichtet, das niederländische NOK rufe Sportler und Betreuer auf, persönliche Geräte ganz zu Hause zu lassen. Stattdessen werde der Verband „saubere“ Geräte austeilen, die nach der Heimkehr zerstört werden sollen. Der Sprecher des NOCNSF, Geert Slot, nannte Cybersicherheit Teil der Risikoeinschätzung für die Reise nach China.

dpa