Zehntausende Menschen haben in Spanien an einem von den Gewerkschaften ausgerufenen Streik gegen Israels Gräueltaten in Palästina teilgenommen. In Barcelona versammelten sich am Mittwochabend rund 15.000 Menschen zu einer Demonstration.
Mehrere Gewerkschaften hatten zu Protesten und Streiks aufgerufen, um gegen den Völkermord Israels im Gazastreifen zu protestieren. Die Menschen sollten jeweils für zwei Stunden am Morgen, am Mittag und am Abend die Arbeit niederlegen. Über größere Auswirkungen auf das öffentliche Leben wurde zunächst nichts bekannt. Im Nahverkehr gab es vereinzelt leichte Verspätungen, manche TV-Stationen hatten kurze Sendeunterbrechungen. Auch in anderen größeren Städten wie Madrid, Valencia, Bilbao oder Sevilla fanden pro-palästinensische Kundgebungen statt.
Spanien gehört innerhalb der EU zu den schärfsten Kritikern von Israels brutalem Vorgehen im Gazastreifen. Das Land hat ein Waffenembargo gegen Israel verhängt und Einreiseverbote gegen ultrarechte Mitglieder der Regierung von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu erlassen. Der linke Regierungschef Pedro Sánchez kritisiert Israels Völkermord im Gazastreifen scharf.




















