Erdoğan eröffnet Ausstellung „Yankılar“ in Istanbul
Die Ausstellung im Atatürk-Kulturzentrum in Istanbul widmet sich zwei Persönlichkeiten, die Generationen geprägt haben. Bei der Eröffnungsfeier wurde das Erbe von Şule Yüksel Şenler und Malcolm X gewürdigt.
Präsident Recep Tayyip Erdoğan und die türkische First Lady Emine Erdoğan haben im Istanbuler Atatürk-Kulturzentrum die Ausstellung „Yankılar“ („Echos“) eröffnet. Die Eröffnungsfeier am Samstag brachte zahlreiche Wissenschaftler und Künstler zusammen. Die Ausstellung würdigt das Vermächtnis der türkischen Menschenrechtsaktivistin Şule Yüksel Şenler sowie des US-Bürgerrechtlers Malcolm X.
Präsident Erdoğan sagte bei seiner Rede, es sei wichtig, das Erbe jener, die sich über Generationen hinweg für Rechte und Freiheiten einsetzten, zu bewahren. „Diese bedeutungsvolle Ausstellung steht für das Echo eines zeitlosen Kampfes für Gerechtigkeit und Ehre, das nun im Herzen Istanbuls widerhallt“, so Erdoğan.
Die Veranstalter würdigten die Şule-Yüksel-Şenler-Stiftung sowie das Dr. Betty Shabazz Center für ihre Beiträge zur Umsetzung des Projekts. Sie äußerten die Hoffnung, dass die Ausstellung das Bewusstsein für Gerechtigkeit und Menschenwürde weltweit stärken werde.
Unter den Gästen waren unter anderem die Tochter von Malcolm X, Ilyasah Shabazz, Senegals First Lady Marie Khomè Faye. Auch die stellvertretende AK-Partei-Fraktionsvorsitzende und Vorsitzende des Stiftungsrats der Şule-Yüksel-Şenler-Stiftung, Leyla Şahin Usta, war anwesend.
Die Ausstellung läuft bis zum 27. November. Gezeigt werden Archivfotos, Dokumente sowie Ton- und Videoaufnahmen. Ergänzend kommen KI-gestützte Kunstinstallationen zum Einsatz, die besonders jüngere Besucher ansprechen sollen.