Umfrage: Nur noch 29 Prozent würden Stimme einer Ampel-Partei geben
Die Unterstützung für die Ampel-Parteien SPD, Grüne und FDP hat einen historischen Tiefstand erreicht. In der Zwischenzeit bleibt die Union an der Spitze der politischen Landschaft, während die AfD weiter an Zuspruch gewinnt.
Die Zustimmung zu den Ampel-Parteien hat nach einer Umfrage einen neuen Tiefpunkt erreicht. Im Sonntagstrend des Meinungsforschungsinstituts Insa für die „Bild am Sonntag“ konnten sich nur noch 29 Prozent der Befragten vorstellen, ihre Stimme einer der drei Regierungsparteien zu geben. Bei der Bundestagswahl 2021 hatten SPD, Grüne und FPD zusammen 52 Prozent der Stimmen erhalten.
Die SPD verlor in der Insa-Erhebung im Vergleich zur Vorwoche einen Prozentpunkt und landet bei 15 Prozent. Auch die Grünen büßten einen Prozentpunkt auf zehn Prozent ein. Die FDP lag weiterhin bei vier Prozent und wäre damit nicht mehr im Bundestag vertreten.
Die Union bliebe der Umfrage zufolge mit unverändert 31 Prozent stärkste Kraft, gefolgt von der AfD (19 Prozent). Das BSW (zehn Prozent) konnte einen Punkt zulegen im Vergleich zur vergangenen Woche. Die Linke lag weiterhin bei drei Prozent. Sonstige Parteien würden acht Prozent wählen.
Insa hat für die Erhebung vom 2. bis zum 6. September 1202 Wahlberechtigte per Telefon und online befragt. Die mögliche Fehlerquote liegt bei plus/minus rund drei Prozentpunkten.